Neuzugang Fabian Walkowiack - der junge Heißsporn

Neuzugang Fabian Walkowiack - der junge Heißsporn

Die Erste 25.07.2020

Nachwuchsspieler Fabian Walkowiack startet seine Männerkarriere bei der SG

Walkowiack?! - werden sich jetzt Einige denken. Ja, der Bruder des zurückgekehrten Florian Walkowiak spielt jetzt ebenfalls in Kagel. Viele aus der Mannschaft kannten ihn schon als Zuschauer, besonders wenn Spiele in Erkner stattfanden. Der kleine Bruder des damaligen Capitanos sprang auch immer irgendwo herum.

Von daher überrascht dieser Wechsel nicht. Fabian hat bisher nur in Erkner gespielt, aber das eben schon ziemlich lange: Von den Minis bis zu den A-Junioren hat er alle Jugendmannschaften durchlaufen. Zum Ende der letzten Saison, coronabedingt war das ja etwas früher, stand er sogar schon im Aufgebot der Reservemannschaft von Erkner, bei den Erkner Amateuren, wie sich der FV Erkner II selbst zu nennen pflegt.

Für junge Spieler, die aus der Jugend kommen, ist der Wechsel in die Männermannschaft ein nicht unerheblicher Bruch und eine Herausforderung. Vormals spielte man stets gegen Gleichaltrige, doch in der Männermannschaft ist das ganz gemixt. Da spielt man dann ebenfalls gegen Jüngere, aber auch gegen erfahrene, alte Hasen, die schon 25 Jahre Fußballspielen und mehr auf dem Buckel haben. Viele von diesen hat Fabian Walkowiack aber zum Glück auch in der eigenen Mannschaft.

Das Problem der Alterung der Männermannschaft wurde in den letzten Jahren deutlicher. Für viele rückten dann Themen wie Haus, Frau, Kind in dieser Lebensphase mehr in den Vordergrund. Es wurde zunehmend schwieriger eine Konstanz in die Aufstellung reinzubekommen, weil immer jemand fehlte, von den Verletzungen, die dann in einem bestimmten Alter noch dazukommen mal ganz abgesehen.

Daher ist die Verpflichtung von Fabian Walkowiack auch ein Signal für die Zukunft. Das Team musste dringend verjüngt werden. Kagel hatte stets einen guten Draht nach Erkner. es gab früher schon Kooperation, man kannte sich untereinander aus Schule und Party und bestritt das ein oder andere Testspiel gegeneinander. Auch gegen die A-Junioren testeten die Mannis häufiger. So war der Schritt an die jungen Nachwuchsspieler heran nicht so schwer. Bei Fabian kam sicherlich auch noch der Bruderbonus hinzu. 

Es ist eine Win-Win-Situation, die sich einstellt. Die jungen Spieler wie Walkowiack können erste Erfahrungen sammeln und gehen dafür erst einmal eine Liga tiefer. Das erleichtert den Einstieg in die Welt des Männerfußballs und es kann viel Erfahrung gesammelt werden. Kagel hat auch einen riesigen Vorteil mit diesem Wechsel: Nicht nur die schon beschriebene Verjüngung findet statt, sondern auch ein hoher Gewinn an Qualität. Die Jugendspieler von Erkner sind top ausgebildet, da sie in theoretischer Hinsicht für die Landesliga, für die Erste, trainiert werden. Der Anspruch ist hoch in Erkner und so lernen die Jungs schon früh eine Menge über Taktik, Spielverständnis und clevere Spielzüge. Ihre individuellen Fähigkeiten sind in der Regel auch sehr gut ausgeprägt, da sie viel trainieren und sich auf hohem Niveau in der Liga messen.

Für den Coach kommt es darauf an, die Jungen gut einzubinden und eine Balance herzustellen. Es wird schwer für die Nachwuchsspieler in diesem Umbruch. Bei dem diesjährigen Hallenturnier war das anschaulich zu beobachten. Dort spielte Kagel in der ersten Gruppenpartie gegen die Erkneraner A-Junioren. Die Junioren hatten massig Chancen, waren spielerisch überlegen, doch am Ende gewann die Kagler Erfahrung mit einem Tor kurz vor dem Ende. Die Jungs hatten alles drauf, doch waren sie teilweise noch zu ungestüm und wild. In einem Team zusammen mit erfahrenen Spielern wird sich das einhegen. So werden die Jungen ihre Stärken am Ball, in der Fitness und Spritzigkeit bestens ausnutzen können.

Um den Ehrgeiz braucht man sich keine Sorgen zu machen bei Walkowiack. Der kleine Heißsporn läuft immer auf 100% und fightet bis zur letzten Minute, egal ob Test- oder Ligaspiel.

Auf jeden Fall hat Fabian ambitionierte Ziele. Er sagt sich: "Kagel ist letzte Saison Vierter geworden. Es kann also nur um Platz 1-3 gehen in der kommenden Saison."

Damit ist alles gesagt, reinhauen ist die Devise. Die Mannschaft ist sehr froh über diesen qualitativen Neuzugang. Wir werden viel Freude an Fabian haben.

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