Neuzugang Justin Scholz - ein neuer Strippenzieher

Trotz des jungen Alters zeigt Scholz schon eine erstaunliche Präsenz auf dem Platz

Seitdem Justin fünf Jahre alt ist, tritt er gegen den Ball. Von da an kickte er 15 Jahre für den FV Erkner 1920. Somit verfügt der ehemalige A-Junior trotz seiner erst 19 Jahre schon über eine erstaunlich langlebige Fußballerkarriere. Er spielte dabei eigentlich immer auf Landesebene und demnach auf einem hohen Niveau. Wie bei seinem Kumpel Fabian Walkowiack erlangte er dabei ein hohes Maß an taktischem und spielerischem Verständnis. Erste Erfahrungen bei den Männern lkonnte er in der vergangenen Saison bei der Zweiten des FVE sammeln.

Justin Scholz ist ein Spieler, der auf dem Feld Präsenz zeigt, der den Ball fordert und kreativ einen Angriff initiieren möchte. Am liebsten spielt er im Zentrum und diese Position liegt ihm, was er im Training und im Testspiel gegen Buckow II bereits unter Beweis stellte. Scholz ist groß und körperlich präsent, sodass er wohl keine großen Problemen mit der Körperlichkeit im Männerfußball in der Kreisliga Mitte haben wird. Zudem ist Scholz ein cleverer Spieler, sodass er brenzlige Situation vermeiden kann. Ebenfalls im Training zeigte er schon Ansätze, dass er auch viel mit seinen Mitspielern kommuniziert. Er gibt Anweisungen taktischer Natur und fordert den Ball oder einen Laufweg. Im Kagler Zentrum wird er so den etatmäßigen Sechser Max Bohne und den Offensiven Angelo Barow sehr gut ergänzen können. Damit wächst Kagel im Mittelfeld mit diesem Neuzugang qualitativ in die Breite. Wie der Kagel-Keeper Max Wolf zu berichten weiß, hat Scholz auch einen guten Torschuss, der gern mal als Flatterball auf den Torhüter zujagt.

Laut eigener Aussage mag Scholz den ehrlichen Fußball, der in Kagel praktiziert wird. Die Kagler Mannis sind ein bunter Haufen von Jungs, die Bock auf dieses schöne Spiel haben und darauf wird alles ausgerichtet. Das passt sehr gut zu Scholz, dem diese unprätentiöse Art des Fußballverständnisses zusagt. 

Ganz persönlich möchte Scholz in Kagel in den Männerfußball hineinwachsen. Auch wenn er schon ein paar Erfahrungen in Erkner bei der Zweiten sammeln konnte, freut er sich doch seine Männerkarriere in Kagel so richtig zu beginnen. Er hat sich sehr über die positive Aufnahme durch Team, Trainer und Verein gefreut und hat richtig Lust erfolgreichen Fußball mit der SG zu spielen. Ganz selbstbewusst stellt er dabei heraus, dass er gern "eine tragende Rolle" beim Erfolg der Mannschaft spielen möchte. Ganz unumwunden drängt hier also jemand in die Startelf. Die richtige Einstellung bringt Scholz auf jeden Fall mit: Er lässt sich kaum eine Trainingseinheit entgehen und auch schon bei der ersten Mannschafts-Party im Juni hat er "alles" gegeben :)

Justin wird auf jeden Fall ein Zugewinn fürs Team sein und den Trainer wird es freuen so eine Verstärkung fürs Mittelfeld aufbieten zu können.