Kagel mit einem deutlichen Sieg zu Hause

Der 8:0-Kantersieg gegen Beeskow II lässt die SG auf Platz 8 vorrücken

Mit einem ungefährdeten und hohen Sieg springt die Männermannschaft der SG Lichtenow/Kagel um zwei Tabellenplätze nach oben. Acht Kagler Tore gab es zu bestaunen und mindestens noch einmal dreifach soviele Torchancen.

Die Preußen aus Beeskow hatten arge Personalnot, weswegen laut eigener Aussage einige ältere Spieler aushelfen mussten. Quasi von der ersten Minute an, war ein Klassenunterschied feststellbar. Kagel kontrollierte das Spielgeschehen vollkommen, ließ den Ball laufen und erzielte die Tore. Der Ballbesitz muss bei 80:20 gelegen haben. Angelo Barow(3), Marius Fechner (2), Stephan Schindler (2) und Max Bohne erzielten die Treffer im Verlauf des Spiels.

Ein wirklicher Gradmesser konnte das Spiel nicht sein, da Beeskow II sich kaum wehrte. Sie blieben, und das ist mitnichten eine Selbstverständlichkeit, stets fair und versuchten das Beste aus der vertrackten Situation zu machen. Die vom Schiedsrichter Reinhard Schulz erteilte gelb-rote Karte war das Ergebnis eines verbalen Scharmützels zwischen dem Schiri und dem sanktionierten Frank Schrobbach.

Kagel hätte noch viel mehr Tore erzielen können. Jeder Offensivspieler vergab mindestens eine passsable Torchance oder scheiterte an dem noch Einiges verhindernden Torhüter der Beeskower, der einem wahrlich leid tun konnte.

Dieses Spiel bildete, wie beschrieben, nicht die wirkliche Realität der beiden Mannschaften ab. Dennoch kann Kagel die Siegesserie nun weiter ausbauen und rückt auf Platz 8 vor. So langsam nähern sich die Mannis der Tabellenregion, in der sie sich selbst auch sehen.

Das Selbstbewusstsein und die Torlaune sollte nun als Schwung mitgenommen werden, denn im kommenden Spiel geht es um das wichtigste Spiel der Rückrunde. Das Auswärtsderbyspiel gegen den Nachbarn Hennickendorfer SV steht an (13.04.2019, 15 Uhr).

Im Hinspiel gab es eine irre Partie: Der HSV führte kurz nach der Halbzeit völlig verdient mit 4:1, doch das Momentum wechselte noch einmal und Kagel konnte auf 4:4 aufschließen. Am Ende hieß es dann 5:6 aus Kagler Sicht. Es bleibt abzuwarten, ob es am kommenden Wochenende auch wieder so heiß hergeht, aber eins steht fest: Die Kagler sind wesentlich besser drauf als in der Hinserie und die Hennickendorfer spielen noch um den Aufstieg mit. Die Spannung ist also gegeben.